Zweigelt ist eine Rotweinsorte. Sie heißt auch Blauer Zweigelt, Rotburger oder Zweigeltrebe.[1] Die Sorte, eine Neuzüchtung aus zwei österreichischen autochthonen Rebsorten, ist mittlerweile die am meisten verbreitete Rotweinsorte in Österreich. Der Zweigelt ist eine österreichische Neuzüchtung aus dem Jahr 1922 von Friedrich Zweigelt (1888–1964), dem späteren Direktor der Höheren Bundeslehr- und Bundesversuchsstation für Wein-, Obst- und Gartenbau (1938–1945), aus St. Laurent und Blaufränkisch. Friedrich Zweigelt nannte die Sorte „Rotburger“ [2] (Wortkombination der Farbe Rot und der Herkunft Klosterneuburg),[3] erst 1975 wurde die Rebsorte im Zuge der Qualitätsweinrebensorten-Verordnung auf Hinwirken von Lenz Moser auf Zweigelt umbenannt. Vereinzelt wird das weiterhin gültige Synonym „Rotburger“ nach wie vor von österreichischen Winzern als Bezeichnung am Etikett verwendet, wohingegen das Gros der Erzeuger auf den Etiketten den Namen Zweigelt vermerkt.[4] Bemerkenswert erscheint, dass der Name Zweigelt noch im Jahr 1975 gewählt wurde, obwohl der Namensgeber nicht nur illegales Mitglied der NSDAP ab 1933 war, sondern auch von der Machtübernahme der Nationalsozialisten beruflich profitiert hat. Quelle: Wikipedia
Zweigelt ist eine Rotweinsorte. Sie heißt auch Blauer Zweigelt, Rotburger oder Zweigeltrebe.[1] Die Sorte, eine Neuzüchtung aus zwei österreichischen autochthonen Rebsorten, ist mittlerweile die...
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Zweigelt
Zweigelt ist eine Rotweinsorte. Sie heißt auch Blauer Zweigelt, Rotburger oder Zweigeltrebe.[1] Die Sorte, eine Neuzüchtung aus zwei österreichischen autochthonen Rebsorten, ist mittlerweile die am meisten verbreitete Rotweinsorte in Österreich. Der Zweigelt ist eine österreichische Neuzüchtung aus dem Jahr 1922 von Friedrich Zweigelt (1888–1964), dem späteren Direktor der Höheren Bundeslehr- und Bundesversuchsstation für Wein-, Obst- und Gartenbau (1938–1945), aus St. Laurent und Blaufränkisch. Friedrich Zweigelt nannte die Sorte „Rotburger“ [2] (Wortkombination der Farbe Rot und der Herkunft Klosterneuburg),[3] erst 1975 wurde die Rebsorte im Zuge der Qualitätsweinrebensorten-Verordnung auf Hinwirken von Lenz Moser auf Zweigelt umbenannt. Vereinzelt wird das weiterhin gültige Synonym „Rotburger“ nach wie vor von österreichischen Winzern als Bezeichnung am Etikett verwendet, wohingegen das Gros der Erzeuger auf den Etiketten den Namen Zweigelt vermerkt.[4] Bemerkenswert erscheint, dass der Name Zweigelt noch im Jahr 1975 gewählt wurde, obwohl der Namensgeber nicht nur illegales Mitglied der NSDAP ab 1933 war, sondern auch von der Machtübernahme der Nationalsozialisten beruflich profitiert hat. Quelle: Wikipedia